Wie sich das für einen Jahresanfang gehört, habe ich mich ein bisschen an die Planung für 2018 gemacht und die ruhigen Feiertage dazu genutzt, darüber nachzudenken, was ich in diesem Jahr sportlich so alles erreichen möchte. Wie sich das für einen Blogger gehört, wird das jetzt hier dann veröffentlicht, auch wenn es inzwischen schon Mitte Januar ist.
Meine aktuelle Wettkampfplanung habe ich wie jedes Jahr unter dem Menüpunkt Jens kämpft… zusammengefasst. Ist noch ein bisschen unvollständig die Liste, aber das wird sich im Laufe des Jahres sicher noch ein bisschen ändern. Was ich auf jeden Fall wieder laufe, sind der Fürther Stadtwaldlauf und der Krenlauf. Das sind bei mir inzwischen gesetzte Veranstaltungen, die werden wahrscheinlich immer im Programm sein – wenn möglich natürlich.
Außerdem fange ich die Saison dieses Jahr ein bisserl früher an, denn ich starte im März beim Erlanger Winterwaldlauf und habe mich auch gleich einmal – wahrscheinlich in brutalster Selbstüberschätzung – für die 15 Kilometer angemeldet… 😉 Den Halbmarathon in der Fränkischen Schweiz habe ich mir ebenfalls wieder vorgenommen und auch beim Arcadenlauf werde ich wohl wieder antreten. Als TV 1848 Mitglied muss man ja eigentlich schon bei der vereinseigenen Veranstaltung laufen oder helfen – aber dieses Jahr trete ich wahrscheinlich noch einmal als Läufer an… 😉 Und zum Tiergartenlauf in Nürnberg habe ich auf allen Kanälen inzwischen genug gesagt (und mein Weh geklagt). Und wie oben erwähnt, meine aktuelle Planung findet der geneigte Leser immer unter dem Menüpunkt Jens kämpft…
Dabei habe mir auch das für mich ehrgeizige Ziel abgesteckt, jeden 10-Kilometer Lauf dieses Jahr auf jeden Fall unter 60 Minuten zu laufen. Irgendwie war das letzte Jahr in diesem Bereich etwas frustrierend. Das bedeutet, ich werde verstärkt an meiner Pace und Tempohärte arbeiten. Wie das genau aussehen wird, kann ich jetzt noch nicht so genau sagen, ich werde erstmal ein paar Trainingspläne studieren und mir dann wohl etwas zusammen stellen, das mir für mich am geeignetsten erscheint.
Dann werde ich natürlich auch wieder versuchen, einen Halbmarathon unter 2 Stunden zu laufen. Wie mir 2017 aber gezeigt hat, ist dieses Ziel für mich nicht einfach zu erreichen. Aber ich werde daran arbeiten. Ob es 2018 schon klappt, bezweifle ich zwar ein bisschen, aber motivierende Ziele sollten ja immer ein bisschen ehrgeizig gesetzt werden.
Des Weiteren werde ich für mich so ganz allein im Frühling oder/und Sommer irgendwann diese Strecke laufen. Es würde mich nämlich wirklich mal reizen, beim Karwendel-Berglauf als Teilnehmer zu starten, aber völlig unvorbereitet 11 Kilometer in den Bergen mit über 1.400 unter die Trailschuhe zu nehmen, traue ich mir dann doch nicht zu. Also werde ich die Strecke erstmal für mich alleine angehen und wenn das nicht ein totales Desaster wird, dann könnte ich mir vorstellen, den Karwendel-Berglauf in die Planung für 2019 aufzunehmen.
Überhaupt möchte ich in diesem Jahr ein bisschen mehr durch die Berge rennen. Ich habe mir schon eine Menge Dokus über Ultras und Ultraläufer angesehen und ich finde die Szene auch recht faszinierend, aber irgendwie fehlt mir ein bisserl der Drang mal 50, 75 oder 100 Kilometer über Stock und Stein zu rennen. Ganz abgesehen davon, dass ich meinen doch eher bescheidenen Laufumfang in der Woche dafür so sehr hochschrauben müsste, dass mir entweder das Frauchen auf’s Haupt steigt oder ich recht schnell beim Orthopäden lande….
Aber seitdem ich letztes Jahr mal eher zufällig diese Dokumentation (leider nur Trailer) über den Hirten und Läufer Brice Delsouiller gesehen habe, ist in mir zumindest der Wunsch erwacht, etwas mehr auch durch die Berge zu rennen. Und da ich familiär bedingt die Gelegenheit habe, kostengünstig in der Region Alpenwelt Karwendel zu nächtigen, habe ich mir vorgenommen dieses Jahr dafür das eine oder andere Wochenende zu “opfern”.
Alles in allem also keine dramatische Neuausrichtung meiner Laufaktivitäten und nein, ich werde auch 2018 keinen Marathon laufen.